Die Haltbarkeit von Speiseölen, insbesondere in Bio-Qualität, kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Zunächst ist die Lagerung von entscheidender Bedeutung. Speiseöle sollten vor Licht, Hitze und Sauerstoff geschützt aufbewahrt werden. Idealerweise sollten sie an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, um eine Oxidation und Ranzigkeit zu vermeiden. Wenn das Öl einer zu hohen Temperatur ausgesetzt wird, können sich unerwünschte chemische Veränderungen ergeben, die zu einem Qualitätsverlust führen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Kontamination des Öls. Es ist ratsam, saubere und trockene Utensilien zu verwenden, um das Öl zu entnehmen, um eine mögliche Verunreinigung zu vermeiden. Feuchtigkeit, Schmutz oder Fremdkörper können die Qualität des Öls beeinträchtigen und zu einer vorzeitigen Verschlechterung führen.
Darüber hinaus können bestimmte Speiseöle länger haltbar sein als andere. Öle mit einem höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie beispielsweise Leinöl oder Walnussöl, sind tendenziell anfälliger für Oxidation und haben daher eine kürzere Haltbarkeit. Hingegen können Öle mit einem höheren Anteil an gesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel Kokosöl, länger haltbar sein.